Ein Erfahrungsbericht als FÖJler bei proBiene 

Mein Name ist Silas Hauswirth. Ich war bei proBiene im Jahr 2020/21 als freiwilliger Mitarbeiter tätig. Das sogenannte „freiwillige ökologische Jahr“ wird von der Landeszentrale für politische Bildung organisiert und bietet jungen Menschen die Möglichkeit, in einem ökologischen Betrieb oder einer ökologischen Organisation ein Jahr lang zu arbeiten. Das FÖJ startet im September und endet in der Regel im August. Ich schreibe diesen Bericht am 24. August 2021 und teile so meine Erwartungen, Gefühle und Erfahrungen, die ich vor und während meines FÖJ’s hatte.

Erwartungen und Gefühle

Mein persönliches FÖJ startete früher als normal. Da die Bienensaison im September schon wieder am Abklingen ist, war es für mich sinnvoll, ein kleines Praktikum vor dem FÖJ zu machen. Dadurch konnte ich nicht nur bereits zum Beginn meines FÖJ’s viele Erfahrungen mit den Bienen machen, sondern hatte auch einen fließenden Übergang von meiner Schulzeit ins FÖJ. Meine Erwartungen an das FÖJ waren nicht zu hoch. Ich wollte es in erster Linie als Überbrückungszeit nutzen, da ich nach der Schule noch nicht wusste, wie es für mich genau weiter gehen soll. Allerdings wollte ich schon auch das Arbeitsleben kennenlernen.

Mir war es ein Anliegen, viele verschiedene Aufgaben erledigen zu können, um ein Gefühl für meine Präferenzen zu bekommen. Konkret bedeutete das bei proBiene zum einen Büroarbeit und zum anderen das Arbeiten bei den Bienen. Außerdem hatte ich die Erwartung, eine gute Zeit zu haben und viele neue Leute kennenzulernen. Und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. In meinem Jahr bei proBiene hatte ich selten mal ein schlechtes Gefühl. Die Aufgaben, die mir zugeteilt wurden, kamen mir selten langweilig oder zu schwierig vor. Alles in allem habe ich mich sehr wohl gefühlt.

Lerneffekt

In meinem Jahr bei proBiene habe ich viele verschiedene Dinge gelernt. Nicht nur, wie man feststellen kann, ob es den Bienen gut geht, sondern auch wichtige Fertigkeiten in anderen Bereichen, wie zum Beispiel das Schreiben von Mails und Entgegennehmen von Anrufen. Auch im Bereich Social Media habe ich viel gelernt. Der Fokus lag aber natürlich immer auf den Bienen. Ich habe viel über das praktische Arbeiten bei den Bienen gelernt, wie zum Beispiel das Notfüttern und das Behandeln bei Krankheiten. Außerdem habe ich viel über den theoretischen Aspekt der Imkerei mitgenommen. Dazu gehört beispielsweise die Gesundheit der Bienen im Allgemeinen sowie das Kennenlernen von verschiedenen Herangehensweisen an die Bienenhaltung und somit an die Imkerei. Ich habe also, genau wie ich es mir gewünscht hatte, die unterschiedlichsten Tätigkeiten kennengelernt. Auch deswegen war für mich das FÖJ die perfekte Möglichkeit nach der Schule und vor dem Studium noch etwas zu lernen und eine gute Zeit zu haben.

Fazit

Alles in allem kann ich nur von einem gelungenen FÖJ sprechen. Ich hatte viel Spaß und habe viele gute Erfahrungen mit den Menschen bei und um proBiene gemacht. Das Ganze klingt nun wie eine Werbung für proBiene, aber anders ist es nicht zu formulieren. Als Übergang nach der Schule oder auch um mehr über seine Präferenzen zu erfahren, ist das FÖJ perfekt geeignet. Ich weiß nun, was mir in diesem Jahr spaß gemacht hat und was nicht. Zudem hat mir die Zeit sehr geholfen, nochmal ausführlich über meine Zukunft nachzudenken. Vor dem FÖJ wusste ich nicht, ob oder was ich studieren möchte oder wie es anderweitig weitergehen kann. Jetzt weiß ich es. Im kommenden Semester werde ich an der Uni Tübingen Medienwissenschaften studieren und kann nun voller Vorfreude einen schönen Lebensabschnitt beenden und einen neuen beginnen.

Ist dein Interesse geweckt? Bewerben für ein FÖJ bei proBiene kannst du dich hier.

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